Auch unser Umfeld spielt in der Kindheit eine Aufgabe und zeigt anhand von Reaktionen wie Schimpfen oder Maßregeln, dass es vorne liegen kann, Gefühle zu unterdrücken. Dies setzt sich im Bewusstsein fest. Oder sie leiden, wenn es hart auf hart geht, an Traumata, ausgelöst durch persönliche Schicksalsschläge. Gefühle keineswegs verschwunden sind, nur weil sie nicht offen über die Bildschirme flimmern. Und, noch wichtiger: Gefühle zu unterdrücken kostet den Körper Energie. Erwachsene befürchten, für ihre negativen Gefühle als hysterisch, schwach oder unkontrolliert abgestempelt zu werden. Es herrscht möglich, erfordert aber stetige Aufmerksamkeit und Anstrengung. Natürlich kann man nicht jeder momentanen Laune ihren Lauf lassen, Gefühle ständig zu unterdrücken aber bedeutet, das Leben nicht in seiner vollen Intensität zu genießen. Therapeuten benutzen in diesem Fall gerne die Metapher, einen mit Luft gefüllten Ballon unter Wasser zu drücken. Das betrifft körperliche und psychische Bereiche des Lebens, auch erhebliche Einflüsse auf Partnerschaft und Sexualität sind nachgewiesen. Auf die Dauer machen unterdrückte Gefühle tatsächlich krank: Das Immunsystem wird schwächer und wir werden anfälliger für Infekte.

Das ist der Witz an der Sache dabei: Meist schlummern diese Eigenschaften in uns, aber es ist sie bislang nicht bemerken können. Der Neid hilft, sie zu erwecken – vorausgesetzt, wir denken darüber nach, warum sich das Gefühl jetzt rührt. Dr. Beate M. Weingardt, Diplom-Psychologin und Theologin in Tübingen, empfiehlt deshalb, sich mit einer vermeintlichen Rivalin zumindest in der Fantasie zusammenzutun. 16. Was, wenn sich die Neidgefühle sogar gegen den eigenen Partner richten? Id est, die eigenen Vorbehalte überwinden und sich die andere genau anschauen: Wie macht sie eigentlich das, was ich mir nicht zutraue? In Liebesbeziehungen ist es besonders schwierig, zuzugeben, dem anderen etwas nicht zu gönnen. Egal, ob der Partner nun erfolgreicher im Job ist oder ob er einfach nur den größeren Freundeskreis hat: Neid passt nicht zu unserem Idealbild der Liebe. Dabei wird fast jeder über kurz oder lang mal davon heimgesucht. Problematisch wird es, wenn sich bei einem der Partner durch die Missgunst ein Dauergrummeln entwickelt, die Gefühle aber nie zur Sprache kommen.

Anti-Aggressionskurse bieten weitere Methoden der Aggressionsbewältigung. 6. Das Sprichwort „Übung macht den Meister“ trifft auch auf Wut abbauen und Aggressionen bewältigen zu. Mögliche Rückschläge sind normal und dürfen die Motivation nicht schmälern. Das Erlernen von prosozialem Verhalten bedarf ein fortwährendes Übungsprogramm. 7. Aggressionen mit einem Boxsack abbauen wird bereits von vielen Menschen praktiziert. Notfalls genügt ein Kissen, aufs eingeschlagen wird. Eine unnatürliche Reizüberflutung zählt sicherlich zu den Mitauslösern für aggresives Verhalten bei Kindern. Während des Eindreschens auf das Trainingsgerät reduziert sich der aufgestaute Ärger erheblich. Wissenschaftler fanden zudem heraus, dass die Aggressionsbereitschaft durch entsprechende genetische Einflüsse wächst. Aggressionen durch Spiel abbauen eignet sich bevorzugt für Kinder und Jugendliche. Bestehen bereits im Elternhaus auffällige Charakterzüge, übernimmt der Nachwuchs höchstwahrscheinlich ähnliche Verhaltensweisen. Erzieher und Lehrer, die bei ihren http://thorstenolafua.image-perth.org/wie-hat-sich-die-wut-angefuhlt Schützlingen Aggressionen besiegen möchten, setzen deshalb auf Rollenspiele und Sport. Auf kindgerechte Weise wird Ärger in eine andere Richtung gelenkt und ein sozialverträgliches Miteinander geschult.

Sei kein Beinbruch! “ Daraus haben wir geschlossen, dass wir nicht in Ordnung sind, wie wir sind. Sei nicht wirklich faul, verträumt, schmutzig… Es gibt begonnen, unsere Wut zu unterdrücken – als Strategie, um von den Eltern angenommen und geliebt zu werden. Wir dachten „Ich muss besser werden“ oder „Ich muss es schaffen“. Doch da beginnt die Selbstverurteilung des Kindes: Es denkt schlecht über sich selbst und verurteilt die eigene Angst, Trauer und Wut. Sie sollten zunächst ihre eigene Wut klären und Verantwortung für ihre Gefühle übernehmen. Fähigkeiten haben Eltern tun? Denn alle Eltern sind auch verletzte Kinder. In Jedem von uns steckt ein inneres Kind voller Gefühle, die es nicht zeigen durfte und für die es keine Anleitung gab. Gefühle zu fühlen und anzunehmen geht unter anderem über Meditationen, wie „Befreie und heile das Kind in dir“ oder „Besuche und verwandle das kleine Mädchen in dir.“ Wichtig ist auch, den eigenen Eltern zu vergeben und zu sagen: „Du warst die beste Mama oder der beste Papa, den ich haben konnte.“ Aus Scheiß kommt Frieden ins Herz.